Mit Erasmus+ in Spanien- oder: die Reisegruppe „Agua con gas“

Our trip to Badajoz- first day
On Sunday evening we arrived at the airport in Sevilla. From there two taxis picked us up to bring us to our hotel in Badajoz, Extremadura. It was very late when we arrived at the hotel so we just went to sleep. On Monday morning at 8:30 we made our way to the school, IES Sopeña. The city is divided by a river, the Guadiana. Our hotel was on the one side and the school on the other. Luckily the school wasn’t far away so we just walked.
When the other countries arrived we first did a little game to get to know each other a little bit. After that the teachers had a meeting and we, the students, went outside to play some Europe day games. We played a game from a well known Spanish television show called ,parapalabras’. Then we played some more games and went up to the classroom for a break. After that we did a little scavenger hunt where we had to find clues and match them to get a monument from one European country.
At 14:00 we went to the school cafeteria to eat lunch. We had a traditional Spanish dish: a cold vegetable soup called ,salmorejo’. We also had a Spanish tortilla which was very good. We sat there for a very long time because the Spanish people always sit at the table for longer even after they have finished eating . This is called ,sobremesa’ (over the table). We sat there for so long that one of us asked if we could go back to school. A question rarely asked by students!
After lunch we went to the gym hall of the school and first played some games in order to learn each others names. Then we played some games which should help us work with the other students because the teams were mixed.
At around 17:30 we said goodbye and went back to the hotel. There we had a little break and at 19:00 we went out to eat dinner. We went to the city and chose pizza.
At around 21:30 we left the pizzeria and went back. We students sat in the hotel lobby and played cards until 23:30. It was very late so we all decided to go to bed because the next day we had to wake up early.               

by Selma, Maja and Soraja

Tuesday in Badajoz- second day (Sightseeing in Badajoz)
Wir haben uns heute wie auch an den anderen Tagen um 7:40 Uhr zum Frühstück getroffen. Es gab unter anderem Tostadas mit Butter und Marmelade und Croissants. Nachdem wir uns mit den anderen Teams zusammengefunden hatten, ging es los zur ersten Sehenswürdigkeit, der sogenannten Puerta de Palmas, bei welcher wir den Turm hinauf gehen durften und eine großartige Aussicht über die Stadt hatten. Als Nächstes ging es zum Torre Espantaperros, wo wir auch unsere Videos für die Tik Tok- Challenge weitergedreht haben. Dort gab es ebenfalls eine wunderschöne Aussicht, diesmal jedoch auf die Plaza Alta.  Anschließend haben wir am Rande der Festung einen wunderschön angelegten Garten mit Orangenbäumen, Feigen, Hortensien, Olivenbäumen, Rosmarin und vielem mehr besucht.
Während einer kleinen Pause haben wir uns Churros mit chocolate gegönnt und ein bisschen in einem Charity-Buchladen gestöbert. Anschließend sind wir zurück zur Schule gelaufen, wo es Paella mit Meeresfrüchten gab. Nach dem Essen hatten wir Freizeit, in der wir noch ein bisschen shoppen waren in der Stadt. Abends haben wir uns dann alle im Park getroffen, um zusammen ein Picknick zu genießen. Es gab Pizza, wir spielten Völkerball und sahen den Sonnenuntergang. Am Ende des Tages merkten wir alle, dass wir uns noch nie so Deutsch gefühlt hatten, da bestimmte Eigenschaften stets zu erkennen waren. Man merkt es erst, wenn man die Kultur und die Eigenschaften anderer Länder betrachtet. Ein wirklich großartiger Tag 🙂

by Stella and Amy

Third day- our trip to Cáceres and Los Barruecos
Unser Tag hat wie immer mit dem Frühstück in der hoteleigenen Bar begonnen. Es gab Tostadas und frisch gepressten Orangensaft. Danach sind wir zur IES Sopeña gegangen, wo wir von einem Bus abgeholt wurden, mit dem wir nach Cáceres fuhren. Auf der Hinfahrt wurden wir von den Spaniern erstmal mit spanischer Musik und Gesang wachgerüttelt. In Cáceres haben wir eine Stadtführung gemacht, in der uns die Geschichte, die Architektur und vieles andere Interessante erklärt wurde. Dafür haben wir Festungen, Häuser und eine von Muslimen gebaute Festung besucht, die ein einzigartiges Wasserlager innehat. Danach hatten wir Freizeit und sind dann in zwei Gruppen mit allen Schülern aus allen Ländern essen gegangen. Die eine Gruppe war bei Burger King und die andere hat Sandwiches gegessen. Wir haben dann in einer großen Gruppe am Plaza Mayor UNO gespielt und haben abschließend noch ein Gruppenfoto gemacht. Danach sind wir mit dem Bus nach Los Barruecos gefahren und haben das Museum eines aus Deutschland (Leverkusen) stammenden Avantgarde- Künstlers, Vostell, besucht. Nach einer Busfahrt mit wieder viel Musik sind wir wieder in Badajoz angekommen, dort haben wir uns von den anderen Teams getrennt und wir gingen in einem Restaurant namens „La Mafia se sienta a la mesa“ essen. Dort gab es leckere Pasta. Am Ende des Tages sind wir dann erschöpft ins Bett gegangen.   

by Catherine and Janice

Thursday- last day in Badajoz: Kayak, town hall and heading to Lisbon
Der heutige Tag begann anders als die anderen, nämlich etwas entspannter. Wir konnten länger schlafen, da die meisten bereits ihre Koffer fertig zur Abreise gepackt hatten. Also ging es wie jeden Tag zum Frühstück, wo wir spanische Tostadas mit Butter und Marmelade aßen. Die Krönung waren ein frisch gepresster Orangensaft und fluffige Croissants. Als wir satt und zufrieden unser Frühstück beendet hatten, ging es nochmal kurz aufs Zimmer und dann ab in die Hotellobby, wo bereits die anderen Erasmus-Mitglieder auf uns warten. Wir machten uns auf den Weg zum nahegelegenen Fluss Guadiana. Dort angekommen standen schon Kayaks bereit. Einige Guides haben uns eine schnelle Einweisung gegeben, damit wir startklar zum Paddeln waren. Nachdem wir uns ins Wasser begeben hatten, ging es mit einer kleinen „Touristenführung“ an verschiedenen Punkten des Flusses vorbei. Nass wurden wir nicht durch unsere Kayak-Künste, sondern durch ein paar Wasserattacken unserer Compañer@s. Trotzdem hatten wir viel Spaß und haben einige Information zum Fluss erhalten. Doch leider mussten wir unsere Tour etwas früher beenden, da wir noch unsere Koffer aus den Zimmern holen und unsere nasse Kleidung für den anstehenden Besuch beim Bürgermeister wechseln mussten. Nach diesem kurzen Abstecher ins Hotel, wo wir unsere Koffer lagern ließen und ausgecheckt haben, liefen wir mal wieder in die Innenstadt von Badajoz. Diesmal zur Plaza España, wo sich das Rathaus befindet. Dort sind wir wieder auf die anderen Teilnehmer getroffen. Als wir ins Rathaus gingen, spielte die Rathausglocke passenderweise die Europahymne. Wir wurden in den Tagungssaal geführt, wo sich einmal im Monat der Stadtrat trifft. Dieser Raum war sehr besonders, denn die Decke war voll von Kunstwerken. An der Stirnseite, hinter dem Platz des Bürgermeisters, hängt ein Gemälde von Spaniens König Felipe. Als wir bereits auf den Stühlen der Regierung und der Opposition saßen, kam endlich der Bürgermeister. Er hat uns gesagt, dass wir in Badajoz sehr willkommen sind und dass er es wichtig findet, dass wir dort waren. Er ist außerdem sehr stolz auf seine Stadt, da sie die größte und wichtigste Stadt zwischen Madrid Lissabon ist. Beim Verlassen des Saales bekamen jeder noch eine Sporttasche mit großzügigen Geschenken (Mouse-pad, Kopfhörer, Stifte…)
Danach hieß es Abschied nehmen von den Spaniern, den Portugiesen und den Tschechen. Denn wir, das deutsche Team, mussten den Flixbus nach Lissabon erwischen. Nachdem noch schnell deutsche und spanische Zungenbrecher ausgetauscht worden waren (z.B. Tres tristes tigres comen trigo en un trigal), gingen wir zurück zum Hotel und holten unsere Koffer. Wir warteten im Foyer auf die beiden Großraumtaxis, die uns ja schon nach Badajoz gebracht hatten. Sie sollten uns zum Busbahnhof in Badajoz bringen. Dort angekommen gingen wir zum Bussteig, an dem unser Bus abfahren sollte. Wir erfuhren, dass der Bus eine Stunde Verspätung haben solle. Also setzten wir uns auf den Boden und spielten eine Runde UNO, was mittlerweile zu unserem Lieblingsspiel geworden war. Dann kam der Bus, letztendlich doch ohne Verspätung.                                               

by Hendrik and Alex

Last day- discovering Lisbon
Da Badajoz gleich an der portugiesischen Grenze liegt und unser Rückflug von Lissabon nach Köln ging, fuhren wir bereits am Donnerstagnachmittag mit dem Flixbus dorthin. Unsere Reise führte uns also durch gleich zwei europäische Länder!

Es war gleich zu Beginn besonders spannend, sich in dieser Großstadt mit der Metro fortzubewegen und wir kamen bald in unserem mitten in der Stadt gelegenen Hotel an. Wir machten uns nur kurz frisch und zogen dann wieder los, um an diesem Abend möglichst viel von der Stadt sehen zu können. Da in Portugal eine andere Zeitzone herrscht, hatten wir dafür sogar noch eine Stunde Extra-Zeit.

Wir begaben uns zur Plaza Restauradores, von der aus wir mit dem weltberühmten Tram-Lift in die Altstadt und zu einem belebten Aussichtspunkt hinauffuhren, einen kleinen Spaziergang und viele tolle Fotos machten. Zurück an der Plaza Restauradores machten wir kurz den obligatorischen Besuch im Hard-Rock-Café, kauften Souvenirs und probierten in der Fábrica de pastéis de nata das berühmte flambierte Puddingtörtchen aus Lissabon.

Auch am Abend aßen wir authentisch portugiesisches Essen, nämlich in einem Hinterhof-Restaurant, das uns im Hotel empfohlen wurde. Da es keine richtige Speisekarte gab, überraschte uns der Küchenchef mit leckeren Kartoffel-, Fisch- und Fleischgerichten. Ein tolles Erlebnis!

Am nächsten Morgen ging es dann für uns, glücklich und beladen mit vielen unvergesslichen Eindrücken, zurück nach Hause!