Betreuung der Praktikanten

Ansprechpartner: Frau Bartoszek, Frau Arste

Vorstellung der verschiedenen Praktika
Alle Studierenden, die sich entschlossen haben, in den Lehrberuf einzusteigen, haben das Recht, aber auch die Verpflichtung, im Rahmen ihres Studiums verschieden Praktika zu absolvieren. Allerdings sind diese Praktika weder national oder landesweit noch universitätsübergreifend standardisiert, sondern differieren zu Teilen stark bzw. haben sich in den letzten Jahren, insbesondere im Zuge der Neustrukturierung des Studiums und der Lehrerausbildung auch stark verändert.

Ziel eines jeden dieser Praktika ist es, dass die künftigen Kolleginnen und Kollegen möglichst früh den „Praxistest“ bestehen bzw. zu einem frühen Zeitpunkt ihres Studiums herausfinden, ob der Lehrberuf das Richtige für sie ist. Genau dieser die Bildung unseres Landes weiter führenden Aufgabe fühlen wir uns als Kollegium verpflichtet und möchten diesen jungen Menschen, die zu uns an die Schule kommen, um das Berufsfeld „Schule“ von einer anderen Perspektive kennen zu lernen, bestmöglich aufzeigen, worin die Aufgaben, Pflichten und Rechte einer Lehrerin/eines Lehrers bestehen. Besonderes Augenmerk soll hier auf der Bewältigung des Alltags zwischen Unterricht, Beratung von Eltern, SchülerInnen, KollegInnen, Fortbildung und anderen außerschulischen Aktivitäten liegen. Ein Team aus fast 80 KollegInnen steht Ihnen am GuGy zur Verfügung, genau diese Erfahrungen in bester Betreuung zu erleben.

Vorstellung des Konzepts
Aufgrund der geographisch günstigen Lage Bergheims und unserer Schule kooperieren wir mit verschiedenen Studienseminaren, genauso wie mit den unterschiedlichsten Universitäten und Fachhochschulen. Da die Vorgaben der jeweiligen Hochschule zu differieren neigen, bitten wir als Schule die Studierenden, die am GuGy ein Praktikum leisten möchten, die Vorgaben ihrer jeweiligen Hochschule genau zu prüfen, um diese (gemeinsam mit uns als Praktikumsgeber) bestmöglich erfüllen zu können. Unsere Schule möchte die Studierenden, die am GuGy eines ihrer Praktika ableisten, bestmöglich betreuen. Aus diesen Gründen haben wir Standards entwickelt, die es so laut Vorgaben des Ministeriums und von Seiten der Universitäten meist gar nicht gibt.

Vor Antritt des Praktikums findet in der Regel ein Treffen mit allen PraktikantInnen und der Betreuerin, Frau Bartoszek, statt, bei dem nicht nur die Erwartungen der PraktikantInnen an das Praktikum abgefragt werden, sondern die Beteiligten die Möglichkeit haben, sich untereinander kennen zu lernen und zu vernetzen, sowie die Schule als Gebäude und Institution kennen zu lernen. Als Dokumentation dient ein Vorlagenraster, das – dann ausgefüllt- in den Ordner „Praktikanten“ geheftet wird. Sie erhalten die verschiedenen Formvorlagen, die dann bei Eintritt ausgefüllt mitzubringen sind.

Im Zuge dessen werden nach Möglichkeit die jeweiligen FachkollegInnen nicht nur genannt (diese sind auch auf der Homepage aufgelistet), sondern bereits die Stundenpläne der KollegInnen angesehen, um eine möglichst zeitnahe Zusammenstellung des Stundenplans zu ermöglichen. Bei Gelegenheit wird selbstredend auch von der Möglichkeit der Bekanntmachung untereinander Gebrauch gemacht. Alle KollegInnen begegnen bei diesen Zusammenkünften den PraktikantInnen aufgeschlossen und freundlich. Zur Information für die KollegInnen wird stets eine Übersicht der PraktikantInnen an die Stellwand „Ausbildung“ sowie ins Mitteilungsbuch geheftet.

Da wir als Kollegium genau diese Haltung vertreten, erwarten wir auch von den Studierenden ein gewisses Maß an adäquatem Verhalten, das im Folgenden kurz skizziert sein sollte:

Das Ableisten eines Praktikums ist ein Erkenntnis- und Erfahrungsgewinn für die Praktikantin/ den Praktikanten selbst. Daher wird im Allgemeinen eine gewisse Selbständigkeit erwartet, was die Zusammenstellung des Stundenplans, die Absprache mit KollegInnen, das Konsultieren der Betreuerin u.Ä. betrifft. Darüber hinaus halten wir es für selbstverständlich, dass die Haus- und Schulordnung beachtet werden, sich die Praktikantin/ der Praktikant gemäß der Vorbildfunktion eines jeden Lehrkörpers verhält und die Verschwiegenheit über vertrauliche Informationen gewahrt wird. Eine interne Vereinbarung hierüber ist erstellt worden und wird von den PraktikantInnen jeweils gegengezeichnet.

Die Betreuerin, Frau Bartoszek, verfügt neben der Erreichbarkeit in Unterrichtspausen und der ständigen Erreichbarkeit im Notfall (hierfür erhalten die PraktikantInnen ihren Stundenplan) wenn möglich über eine speziell der Praktikumsbetreuung gewidmeten Springstunde, in der jedwede Frage und jedes Problem ausführlich besprochen werden kann. Diese Stunde kann auch als Austauschplatz für alle PraktikantInnen dienen. Darüber hinaus halten wir es für äußerst sinnvoll, gegen Ende der Praktikumszeit mit jeder Praktikantin/jedem Praktikanten einzeln ein Abschlussgespräch zu führen, in dem die Mentorin mit der Praktikantin/dem Praktikanten alles Erlebte in großer Ausführlichkeit reflektiert und gegebenenfalls für die Zukunft berät. Diese Beratung wird erneut dokumentiert und abgeheftet. Bei erfolgreichem Ableisten erhalten die Studierenden dann ihre von uns gestempelte Bescheinigung. Diese bringen die PraktikantInnen meist als Vorlage von der jeweiligen Universität mit. Für andere PraktikantInnen haben wir ein eigenes Dokument erstellt, das wir aushändigen. Um ein Bewerbungsverfahren zu beschleunigen, befindet sich auf der Homepage unter dem Lemma „Schulpraktikum“ ein Link zu der e-mail-Adresse praktikum@gugy.de, die an Frau Bartoszek weitergeleitet wird. Sie beantwortet dann alle Anfragen standardisiert als Zu- oder Absage. Handelt es sich um eine Zusage sind zusätzliche diese Informationen bitte anzugeben:

Name
Universität
Fächerkombination
Art des Praktikums
Dauer
Zeitraum
E-mail-Adresse und Telefon

Eine Zu- oder Absage wird streng chronologisch durchgeführt. Gemessen an der Größe des Kollegiums, der Zahl der Referendarinnen und Referendare sowie der aktuellen Belastung der Lehrpersonen werden in der Regel 2-3 PraktikantInnen zugelassen. Es ist uns bewusst, dass es strikte Vorgaben für die Studierenden gibt, und dass sehr viele PraktikantInnen keinen Platz erhalten. Wichtig ist dann, den Studierenden mitzuteilen, dass sie auf andere Termine außerhalb der Stoßzeiten (Semesterferien) ausweichen können.

Evaluation
In dem abschließenden Beratungsgespräch werden nicht nur die Erfahrungen der PraktikantInnen besprochen, sondern es wird auch ausdrücklich die Organisation der Praktika an unserer Schule reflektiert. Formvorlagen zur Befragung der PraktikantInnen vor und nach ihrem Praktikum zur Evaluation liegen vor.