Ansprechpartner: Frau Karanatsiou
Die Notwendigkeit eines Integrationskonzeptes entsteht durch Widerspiegelung unserer multiethnischen Gesellschaft in der Schule: Die SuS mit Migrationshintergrund – welche eine hohe Anzahl aufweisen – sind aufgrund ihrer ethnischen Herkunft und Glaubenszugehörigkeit als Bereicherung zu betrachten, jedoch bringen die kulturellen Unterschiede auch Probleme/Schwierigkeiten mit sich, welche eine spezielle Betreuung erfordern.
Ziele des Integrationkonzeptes:
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- Integration der Schüler und Schülerinnen mit Migrationshintergrund in das Schulleben
- Entwicklung interkultureller Kompetenz (seitens Lehrer/Lehrinnen und Schüler und Schülerinnen) sowie Stärkung der interkulturellen Handlungskompetenz in Zusammenarbeit mit Kindern mit Migrationshintergrund und deren Eltern
- Vorurteile abbauen
- Persönliche Wertvorstellungen durch die Option des Vergleichs hinterfragen und relativieren
Konkrete Maßnahmen und Handlungsfelder:
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- Frühzeitige Diagnose von Sprachdefiziten (zu Beginn der Klasse 5) und individuelle Sprachförderung (Förderkurse, Arbeitsgemeinschaften, Methoden des „Lernen lernens“)
- Individuelle Beratung, Begleitung und Förderung der Schülerin und Schüler mit Migrationshintergrund durch die Fachkraft für Integration Frau Aslany
- Individuelle Förderung bei Lernschwierigkeiten
- Enge Kommunikation mit Familien
- Erhöhte Sensibilität für Befindlichkeiten und Probleme der SuS
- Unterstützungspatenschaften mit Schülern und Schülerinnen aus höheren Jahrgangsstufen, die ebenfalls einen Migrationshintergrund haben und/oder Patenschaften zwischen deutschen SuS und SuS mit Migrationshintergrund
- Förderung der sozialen und interkulturellen Kompetenz; spezielle Förderangebote im Rahmen des Ganztags (ergänzend zum Förderunterricht)
- Interkulturalität als Bereicherung ansehen (Beispiele: Exkurse im Fachunterricht, Arabisch-AG, Organisation kultureller Veranstaltungen, bspw.: „Zuckerfest“ in der Schule)
- Projekte der Gewaltprävention oder/und Deeskalationstrainung