Auch in diesem Jahr haben die Französischschüler unsere Schulgemeinde auf den Deutsch-Französischen Tag (22. Januar) aufmerksam gemacht und im Unterricht die wichtigsten Eckdaten der Deutsch-Französischen Beziehungen besprochen.
Am 22. Januar 1963 unterzeichneten Konrad Adenauer und Charles de Gaulle den Elysée Vertrag und besiegelten somit eine eng verbundene Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland, die uns heute meist als selbstverständlich erscheint.
Im Januar 2003 haben unser damaliger Bundeskanzler Gerhard Schröder und der ehemalige französische Präsident Jacques Chirac den 22. Januar zum „Deutsch-Französischen Tag“ erklärt und ihm viele Initiativen gewidmet, die Jugendliche aus beiden Ländern einander näher bringen sollen.
Besonders motivierend ist hier natürlich das Lernen und Sprechen der Partnersprache und wenn es dann doch nicht direkt nach Frankreich ging, so konnten die Französischschüler der 7. und 9. Klassen ihr Können bei einem Tagesausflug in Lüttich und Brüssel bereits vor den Weihnachtsferien unter Beweis stellen.
Ausflug nach Lüttich (Liège)
En route vers Liège et on y parle le français – naturellement!
Liège ist eine Reise wert und nachdem unser Bus uns dann, nach einer kleinen Verspätung, endlich am Gugy eingesammelt hat, konnte es endlich los gehen. Unsere Französischlehrerinnen Frau Bartoszek und Frau Gebb hatten eine Rallye mit Fragen und Aufgaben vorbereitet, damit wir die Stadt besser kennenlernen und natürlich auch mit Einheimischen auf Französisch sprechen müssen.
An der ein oder anderen Stelle war es schwer und nicht immer ganz so leicht die Passanten zu verstehen, aber in kleinen Gruppen eigenständig die Stadt zu erkunden hat uns sehr viel Spaß gemacht. Ganz besonders lecker waren natürlich die stadtbekannten „gauffres“ (Waffeln) und „les frittes“ (Pommes), die sich einige von uns auf dem Weihnachtsmarkt gekauft haben. Zum Abschluss unseres Tagesausflugs mussten wir eine (gefühlt)kilometerlange Treppe (Montagne de Bueren) mit insgesamt 375 Stufen hochsteigen, um die Zitadelle zu erreichen wo uns der Bus dann wieder abgeholt hat.
Das war ein anstrengender aber auch sehr schönen Tag in „Liège“.
Rima M.&Amelia K. (7b)
Der Ausflug nach Brüssel
Am 30.11.2022 machten wir (9b) zusammen mit den anderen neunten Klassen einen Ausflug nach Brüssel, welcher von unserer Klassenlehrerin Frau Modarressie und unseren Französischlehrerinnen Frau Gebb, Frau Weyand und Frau Attlesey-Fostier organisiert und begleitet wurde. Leider konnte der Ausflug nicht in Frankreich stattfinden, deshalb fand dieser im benachbarten Belgien in Brüssel statt.
Dieser Ausflug war großartig und eine tolle Erfahrung für uns alle.
Um ungefähr 10:50 Uhr begann unser Ausflug am „Atomium“. Es ist eine Mischung aus einem skurrilen Objekt, Museum und Restaurant. In jeder Kugel fanden wir eine neue Überraschung. Wir bekamen viele Informationen über das Atomium, wir lernten viel über seine Geschichte und über ihre spezifischen Merkmale, so wie z.B.: die Höhe. Aber das Highlight begann bei der von cooler Musik begleiteten Lichtshow. Diese war absolut wunderschön und ich würde jedem empfehlen das Atomium zu besuchen.
Nach diesem Besuch gingen wir zu dem benachbarten Mini Europe. Ein Park in dem Städte und Monumente der EU in einem Maßstab von 1:25 dargestellt werden. Wir hatten sehr viel Spaß im Mini Europe, da es sehr interessant war die Länder und Städte der EU so klein zu sehen. Man konnte ebenfalls durch einen Knopf vor den verschiedenen Ländern, die Nationalhymnen dieser abspielen oder verschiedene Elemente bewegen/steuern, wie z.B.: Schiffe, soweit es diese gab.
Als letztes begaben wir uns in die Innenstadt von Brüssel, in welcher wir die Aufgabe bekamen uns eine Stadtkarte zu besorgen und Interviews mit den Menschen um uns herum zu führen. Nun hatten wir endlich einmal die Gelegenheit die französische Sprache in einem authentischen Kontext zu nutzen, was aufregend, herausfordernd und spannend zugleich war.
Der Ausflug war für uns alle eine tolle Erfahrung und wir werden diesen tollen Tag nie vergessen, auch wenn es nicht Frankreich war, konnten wir dennoch Französisch sprechen und Brüssel ist wirklich eine tolle Stadt und eine Reise wert.
La Belgique c‘est chic!
Von Ronya Erdohan und Salma EL Fakiri, Klasse 9b